HERRINGER BLICKFÄNGE - "Kirchen in Herringen und Wiescherhöfen"

Das Projekt „Blickfänge“ zur Verschönerung des öffentlichen Raumes durch eine attraktive Gestaltung von Versorgungskästen hat mit der katholischen Kirchengemeinde St. Peter und Paul einen weiteren Sponsor im Stadtbezirk Herringen gefunden.

 

Die Kirchengemeinde St. Peter und Paul hat sich für eine Verschönerung einen Versorgungskastens an der Kreuzung Buschkampstraße/Ecke An den Kirchen ausgesucht, da von dem Standort aus unter anderem das Altenheim St. Josef, die Heilig Kreuz Kirche und der Kirchturm der St. Victor Kirche zu sehen sind.

 

Als Motiv für die Gestaltung des Versorgungskastens ist die Wahl der Gemeinde auf eine Fotocollage des Motivfotografen Jürgen Post gefallen, der schon mehrere Bildvorlagen für realisierte Blickfänge in Hamm-Mitte, Herringen und Pelkum entworfen hat.

Die zentralen Motive dieser neuen Fotocollage bilden Fotos der vier christlichen Kirchengebäude in Herringen und Wiescherhöfen. Auf dem Blickfang sind sie wie folgt von links nach rechts angeordnet: Die ev. St. Victor Kirche, die kath. Kapelle St. Peter und Paul, die kath. St. Marien Kirche und die kath. Pfarrkirche Heilig Kreuz. Die Kapelle St. Peter und Paul und die beiden Kirchen St. Marien und Heilig Kreuz gehören zu der neuen Pfarrei St. Peter und Paul, die zu Beginn dieses Jahres aus der Fusion der beiden Gemeinden St. Marien und Heilig Kreuz entstanden ist. Auf der rechten Seite des Blickfangs ist zudem das vom Herringer Künstler, Werner Krüper, entworfene Ökumene-Symbol abgebildet.

 

Die auf dem Blickfang links dargestellte St. Victor Kirche zählt mit über 1000 Jahren zu den ältesten Kirchen in Herringen. Die daneben gezeigte Kapelle St. Peter und Paul diente seit ihrer Weihe im Jahr 1775 den katholischen Einwohnern im ehemals größtenteils evangelisch geprägten Herringen fortan zur Messefeier. Das dritte Foto von links zeigt die 1959 geweihte Kirche St. Marien, die als einzige nicht in Herringen sondern im benachbarten Stadtteil Wiescherhöfen errichtet wurde. Aufgrund der großen Bedeutung den der Bergbau zu dieser Zeit in diesem Stadtteil hatte, wurde der Eingang der St. Marien Kirche auf den Standort der unmittelbar gegenüber liegenden Zeche Heinrich Robert hin ausgerichtet. Der Eingang wurde sowohl außen als auch innen wie ein Bergwerkstollen ausgebildet, damit die Gläubigen beim Kirchenbesuch aus dem angedeuteten dunklen Stollen in das Licht Christi eintreten. Das Foto der vierten Kirche ganz rechts bildet die Heilig Kreuz Kirche ab. Die von 1928 – 1930 erbaute Heilig Kreuz Kirche in der Dorfmitte von Herringen löste zu dieser Zeit die Kapelle St. Peter und Paul als Pfarrkirche ab.

 

Die ganz rechte Seite des Blickfangs zeigt das vom Herringer Künstler, Werner Krüper, entworfene Ökumene-Symbol, auf dem die drei Herringer Kirchen Heilig Kreuz, St. Victor und St. Peter- und Paul zu sehen sind. Darunter hat der Künstler das Johannes-Zitat aus dem Gebet Jesu „Damit sie Eins sind“ aufgeführt und weist damit auf die jahrzehntelange ökumenische Verbundenheit in Herringen hin.